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Ausgezeichnete Arbeit

Dr. Christian Steinmeier erhält Gallitzin-Preis für Dissertationsschrift

Dr. Christian Steinmeier hat für seine Dissertation zur Orgeldenkmalpflege in Westfalen-Lippe den Gallitzin-Preis erhalten. Bei einem Festakt in der Rüstkammer des münsterischen Rathauses wurde die Forschungsleistung des Praktischen Denkmalpflegers gewürdigt.

Der Preis wird durch die Gallitzin-Stiftung mit Sitz in Münster verliehen, die junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördert, deren Arbeiten einen besonderen Bezug zum Kulturraum Westfalen aufweisen. Dr. Christian Steinmeier erhält den Preis für seine Dissertation „Orgeldenkmalpflege in Westfalen-Lippe. Entwicklung – Positionen – Bewertung“. Diese Arbeit lege die Basis für heutige Orgeldenkmalpflege und leiste einen unschätzbaren Beitrag zur Erforschung der Denkmalpflege in Westfalen und Lippe, so die Begründung der Gallitzin-Stiftung.

Im Bild: Dr. Udo Grote, Gallitzin-Stiftung, Preisträger Dr. Christian Steinmeier und Landeskonservator Dr. Holger Mertens.

 

Wir gratulieren!

Beim Festakt in der Rüstkammer des münsterischen Rathauses gratulierte Landeskonservator Dr. Holger Mertens seinem langjährigen Mitarbeiter herzlich und nutzte seine Laudatio, um Steinmeiers Werdegang zu skizzieren: vom leidenschaftlichen Posaunisten über den Architekten mit Schwerpunkt Denkmalpflege bis hin zum wissenschaftlichen Referenten im LWL-Denkmalpflegeamt, gefolgt von der Zertifizierung als Orgelsachverständiger und nun der Promotion.

„Wir können uns glücklich schätzen, mit Christian Steinmeier einen Kollegen in unseren Reihen zu haben, der über so große Fachkompetenz in einem solch ausgeprägten Spezialgebiet verfügt“, so Mertens. „Über einen hauseigenen Orgeldenkmalpfleger verfügen nur wenige Denkmalfachämter!“ Zur Bedeutung der Forschungsarbeit Steinmeiers sagte Mertens: „Mit seiner Dissertation liefert Christian Steinmeier nicht nur einen umfassenden Überblick über ein denkmalpflegerisches Spezialgebiet, sondern darüber hinaus einen äußerst wertvollen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Denkmalpflege in Westfalen-Lippe.“ Veröffentlicht wird die Dissertation durch das LWL-Fachamt in der Reihe „Denkmalpflege und Forschung in Westfalen“.

Steinmeier selbst gab im Rahmen des Festaktes einen Überblick über die Geschichte der Orgeldenkmalpflege, die in Westfalen-Lippe schon früh in großem Umfang betrieben wurde. Mit Blick auf die Bedeutung der spezialisierten Orgeldenkmalpflege betonte er: „Die Vielschichtigkeit und Komplexität der Orgel, in der sich baukünstlerische, musikalische und technische Komponenten zu einem Gesamtkunstwerk vereinen, erfordert eine auf sie spezialisierte Denkmalpflege.“ Auch nutzte Steinmeier die Gelegenheit für eine umfassende Danksagung: an die Gallitzin-Stiftung ebenso wie an seinen Doktorvater, an den Landeskonservator und an seine Familie. Auch seine Kolleginnen und Kollegen im Denkmalfachamt vergaß Steinmeier nicht: „Die hier vermittelte Freude an wissenschaftlicher Arbeit hat mir immer wieder neue Energie gegeben.“